Geschichte

Die Gemeinde Trierweiler, zu der die Orte Trierweiler, Sirzenich, Udelfangen, Fusenich und Neuhaus zählen, hat in den vergangenen Jahrzenten eine enorme Entwicklung erfahren. Zahlreiche Dorferneuerungsmaßnahmen und die Ausweisung neuer Baugebiete haben Trierweiler zu einer modernen und beliebten Wohngemeinde gemacht, die über alle Einrichtungen der Nahversorgung verfügt.
Hinzu kommt das Gewerbegebiet in Sirzenich, das sich mit seinen innovativen Firmen und den damit zusammenhängenden Arbeitsplätzen zu einem wichtigen Standortfaktor entwickelt hat. Mit fast 4.000 Einwohnern ist Trierweiler nicht nur die größte Gemeinde in der Verbandsgemeinde Trier-Land sondern auch im Kreis Trier-Saarburg.

Zur Geschichte
Die Entstehung der Ortsteile von Trierweiler vollzog sich in verschiedenen Jahrhunderten. Der Name von Sirzenich findet sich zum ersten Mal 975 als „Sarceni“, Udelfangen „Odolvinga“ wurde 1030 urkundlich erwähnt. Trierweiler geht auf „Villarium in monte“ (1202) und Fusenich auf „Vosene“ (1259) zurück. Dass die Region um Trierweiler bereits in vergangenen Jahrhunderten ein beliebtes Siedlungsgebiet war, zeigen u. a. die in Sirzenich entdeckt römischen und fränkischen Funde. Udelfangen ist auch überregional durch seinen Sandstein bekannt, der u. a. beim Bau des Reichstags in Berlin und beim Wiederaufbau der Trierer Liebfrauenkirche verwendet wurde.

Dynamische Effekte am Rand des Oberzentrums Trier
2014 – 40 Jahre Großgemeinde Trierweiler – hinter diesem Jubiläum steht weit mehr als nur eine Zahl zur  Erinnerung an früher. Was die Gemeinden Trierweiler und Sirzenich zusammen mit Udelfangen und Fusenich in der Verbandsgemeinde Trier-Land 1974 endgültig vereinbarten, wurde zum Fundament  einer rasanten Entwicklung am westlichen Stadtrand von Trier. Der entscheidende Schritt zwischen den zwei größeren Kommunen Trierweiler und Sirzenich  war schon drei Jahre zuvor erfolgt – freiwillig und in der Einsicht, die Zukunft nur gemeinsam meistern zu können.

Das große Gewerbe- und Industriegebiet  – heute 1290 Hektar groß mit 90 Unternehmen und fast 1300 Arbeitsplätzen – befand sich zu dieser Zeit schon im Aufbau. Tatsächlich hat nicht nur das verkehrsgünstig an der Bundesstraße 51 Trier – Bitburg und seit 1992 auch an der Autobahn 64  Trier – Luxembourg  gelegene Gewerbe- und Industriegebiet diesen Boom ausgelöst. Es kam der Luxemburg-Effekt hinzu. Für Luxemburger und Trierer, die in Luxembourg arbeiten, sind Wohnlagen in guter Erreichbarkeit des Verwaltungs- und Bankenzentrums der  luxemburgischen Hauptstadt höchst attraktiv. Das Trierer Land erlebt seit rund 20 Jahren eine ungewöhnliche Nachfrage nach hochwertigen Wohnungen. Und die finden sich inzwischen in großer Zahl in Trierweiler und auch Sirzenich.

Zu dieser Entwicklung konnte es nur kommen durch gezielten Ausbau der Infrastruktur. Dorferneuerung in allen Ortsteilen parallel zur Flurbereinigung, in Trierweiler ein völlig neues Ortszentrum sowie der Schul- und Freizeitbereich, in Sirzenich eine Sportanlage, eine Teilumgehung und ganz aktuell der Umbau eines Wohnhauses an der Kirche zum Bürgertreff sowie verschiedene Neubaugebiete in allen Ortsteilen zeigen den Werdegang.

Das Schulzentrum mit Grundschule, Turnhalle – heute Ganztagsschule, eine Schul- und Gemeindebibliothek – und Freizeitanlagen wie Fußball- und Tennisplätze, Bouleplätze, Skateranlage und Kinderspielplatz, eingebettet in neu geschaffene Grünanlagen, prägen das Bild von Trierweiler. Eine private Seniorenresidenz, angereichert um Geschäfte und Dienstleister,  vervollständigt das Angebot.