Übergänge gestalten

Uns ist es ein wichtiges Anliegen, die Übergänge möglichst sanft und behutsam zu gestalten, damit das Kind Bindungen und Beziehungen zu den neuen Bezugspersonen und den Kindern der neuen Gruppe aufbauen kann und somit eine vertrauensvolle Entwicklung im nächsten Lebensabschnitt vollziehen kann. Jedem Kind wird für diesen Prozess so viel Zeit eingeräumt, wie es benötigt.

 

 

Insgesamt gibt es in unserer Einrichtung vier Übergänge. Der erste Übergang findet statt, wenn das Kind in unserer Kindertagesstätte aufgenommen wird. Dieser Schritt ist durch das Eingewöhnungskonzept geregelt.

Das Kind knüpft neue Beziehungen zu den Kindern, den pädagogischen Fachkräften und zu den neuen Räumlichkeiten. Es bilden sich neue Freundschaften, die Bindung zur Erzieherin vertieft sich und schafft Sicherheit, die neuen Räumlichkeiten bieten neue Herausforderungen.

Um den Übergang für das Kind zu erleichtern sind Punkte wie Kontinuität, Sicherheit und Zuverlässigkeit von entscheidender Bedeutung.

 

Ein Wechsel eines Krippenkindes in den Ü2 Bereich:

Unsere Kinder, die in der Krippe starten, werden um den 3. Geburtstag in den Ü2 Bereich umgewöhnt. In gemeinsamen Konferenzen wird die Verteilung der Kinder beraten und festgelegt. Gruppenstrukturen und Alter der Kinder stehen dabei im Mittelpunkt.

    • Einige Wochen vor dem Wechsel stehen die jeweiligen Fachkräfte in engem Austausch und Kontakt. Es wird ein Termin für ein Übergangsgespräch mit den Eltern festgelegt.
    • Zeitnah findet mit den Eltern und der Bezugserzieherin der Krippe und der zukünftigen Bezugserzieherin des Kindergartens ein Übergabegespräch Dieses Gespräch dient zum einen als Abschlussgespräch für die Krippe und zum anderen als Erstgespräch für den Kindergarten. Danach beginnen die Besuche des Kindes in der zukünftigen Stammgruppe.
    • Es besteht die Möglichkeit, dass die Eltern vor Beginn der Besuche (ohne ihr Kind) in der neuen Gruppe einige Stunden hospitieren können.
    • Bei den Besuchen wird das Kind stetig von der ihm vertrauten Erzieherin aus der Krippe begleitet und diese steht ihm jederzeit zur Verfügung. Das Kind bekommt somit die Möglichkeit, behutsam eine Beziehung zu der neuen Bezugsperson aufzubauen, Kontakte zu den neuen Spielpartnern zu knüpfen und sich mit den Räumlichkeiten, Ritualen und dem Tagesablauf seiner neuen Gruppe vertraut zu machen.
    • Mit einer Abschiedsfeier verabschiedet sich das Kind aus der Krippe. Mit einem Ritual zieht das Kind in den Kindergarten um und wird dort begrüßt.

Erfolgreiche Übergänge -> erfolgreiche Entwicklung

 

Ein Wechsel eines Krippenkindes in die Kita nach Trierweiler:

Es besteht die Möglichkeit für Familien aus der Gemeinde Trierweiler, deren Kinder bei uns bereits in der Krippe gestartet sind, einen Einrichtungswechsel zum 3. Geburtstag in die Kita nach Trierweiler vorzunehmen.

In gemeinsamer Absprache mit den Eltern und der Kita in Trierweiler wird der Wechsel und Abschied geplant.

 

Ein Wechsel eines Kindergartenkindes in die Regenbogengruppe:

Die Großen in unserer Einrichtung wechseln für das letzte Kindergartenjahr in die Regenbogengruppe. Dieses letzte Kindergartenjahr ist, sowohl für die Kinder als auch für Eltern und Pädagogen, eine aufregende Zeit. Die Kinder freuen sich über ihre neue Rolle, Sie genießen es, nun die ,,Großen“ zu sein und blicken gespannt auf die baldige Einschulung.

Die Kinder haben die Möglichkeit ca. drei Monate bevor der Wechsel stattfindet, die Regenbogengruppe einmal wöchentlich zu besuchen. Es finden in dieser Zeit gemeinsame Morgenkreise und Treffen statt, um sich in der neuen Gruppen Konstellation untereinander kennenzulernen. Nach den Sommerferien beginnen alle neuen „Großen“ in der Regenbogengruppe und bereiten sich gemeinsam auf den bevorstehenden Schuleintritt vor.

 

Ein Wechsel der Regenbogenkinder in die Grundschule nach Trierweiler:

Aus pädagogischer Sicht warten viele Herausforderungen auf die Kinder, wenn es darum geht den Übergang in die Schule möglichst problemlos zu meistern. Damit dieser von den Kindern erfolgreich bewältigt werden kann, ist die Kooperation mit der Grundschule von besonderer Bedeutung. Wir planen zu Beginn eines jeden KiTa-Jahres in einer gemeinsamen Konferenz schulvorbereitende Aktivitäten, gegenseitige Besuche, gemeinsame Elternabende und vieles mehr. Somit wird der Übergang in die Grundschule vereinfacht und die Kinder haben schon einige Berührungspunkte mit der Grundschule erlebt.